Theodora Tuschel
Was sind für die D.O.N.A.L.D. Bürgermeister, Landräte, Minister, erlauchte Häupter? Nichts, nichts und wieder nichts. Mit Ausnahme eines ehemaligen Schwarzenbacher Bürgermeisters, aber der ist Donalist, das ist etwas anderes. Warum sich anwanzen? Um die lokalen Presselumpen auf uns aufmerksam zu machen? Nein danke. So nett das Angebot vom HelddesTages gemeint ist – das dumme Redengeschwafel (und es ist fast immer dumm) brauchen wir nicht.
Ich zitiere den Anfang unserer Satzung:
§ 1.1: Zielsetzung
Ziel der Organisation ist die Pflege, Förderung und Verbreitung donaldistischen Sinngutes.
Wenn es der Verbreitung sowie Förderung dient und nicht eines Wahlkampfes (der Betreffende ist allerdings erst ab Januar Bürgermeister, da frisch gewählt), freue ich mich über derartige Grußworte - es muss aber natürlich klar kommuniziert werden worum es geht: Was über die Stadt, donaldisches vor Ort, persönlicher Bezug zu Entenhausen, Verständnis des Donaldismus u.a.
Gleichermaßen verhält es sich ja mit der hiesigen Presse: Die Berichterstattung zu Flensburg anschließend war sehr positiv und vielfältig (und bekannte Groß- und Kleinkäseblätter wurden weder eingeladen noch aktiv angeschrieben). Durch die lokale sogar zweisprachige Berichterstattung auch im Vorfelde kamen dutzende lokale Interessierte und in den Folgetagen gab es eine ordentliche Anzahl an Eintritten (wer sich am Ende doch in der Organisation geirrt haben sollte, merkt das klassischerweise mit den ersten MifüMi oder DDs und ist dann ggf. auch wieder weg). Kongresse sind in einer Stadt/Region meist eine einmalige Sache und bieten eine Bühne, donaldisches Sinngut zu fördern und verbreiten. Die den meisten hier noch in den Ohren wallende Schweriner Rede war peinlich, andererseits hatten sich bspw. beim 10. Jubiläum des Erika Fuchs-Hauses im August Landrat und Regierungspräsident sehr gut vorbereitet und sprachen weder über Parteipolitik noch lokale Ambitionen, sondern über ihre Bezüge zum Donaldismus, donaldische Kunst, das Museum (und die Oberfrankenstiftung, die einen großen Teil finanziert) - einzig Alexander Eberls Nachfolger hatte sich zwar eine Donaldkrawatte zugelegt, war aber ziemlich offen vor allem daran interessiert, sich selber in ganz großem Lichte zu sonnen - da ging das Anwanzen in die entgegengesetzte Richtung.
Kommt doch immer drauf an.