Der Thread für inhaltliche Diskussionen zum Oberthema "Organisation der D.O.N.A.L.D.".
Organisation der D.O.N.A.L.D.

UnsUwe OP
@unsuwe
Was in dieser Arbeitsgruppe alles beredet werden könnte ... Trotzdem sollten wir uns auch hier realistische Ziele setzen, jede tatsächliche Vereinfachung der Vereinsarbeit (und Reducktionsarbeit) ist willkommen. Meine Anregungen in Stichpunktform (die ersten erstmal neutral und unkommentiert): - Prüfen, ob gewisse Arbeitsabläufe des Kassenwartes ohne großen Mehraufwand ausgelagert werden können - Erarbeiten von Standardprozeduren z.B. bei der Aufnahme von Neumitgliedern, bei dem Mahnverfahren, etc. - Sollte die D.O.N.A.L.D. eine Art Pressesprecher haben? - Sollte die D.O.N.A.L.D. zu vorhersehbaren Anlässen (z.B. runde "Geburtstage" bekannter Entenhausener) Presseerklärungen herausgeben? Als vorletztes noch ein besonders strittiges Thema, das aber nichtsdestotrotz mal wieder diskutiert werden kann: - Sollte man die Mitgliedschaft in der D.O.N.A.L.D. an ein automatisches Abo des DD knüpfen? Thoddi meint, das würde den Aufwand bei der Versendung des DD reduzieren. Damit verbunden wäre natürlich eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags und das wiederum hätte zur Folge, dass wir ziemlich genau festgelegt sind, wie viele Ausgaben des DDs in einem Jahr erscheinen müssen. Ich würde im Falle einer Zustimmung für diesen Vorschlag für die Einführung einer Art "Familienmitgliedschaft" plädieren, die zu einem im Vergleich zur Einzelmitgliedschaft nur leicht erhöhten Beitrag beliebig viele Mitglieder eines Haushaltes zu Mitgliedern werden lässt, aber nur eine Ausgabe des DD für ebendiesen Haushalt mit sich bringt. Und zuletzt noch die allerstrittigste Frage von allen, die wir - ich erkläre gleich warum - nicht diskutieren sollten, nämlich: - Soll die D.O.N.A.L.D. in einen normalen Verein nach deutschem Vereinsrecht umgewandelt werden? Der Vorteil läge vor allem in einer Rechtssicherheit für exponierte Personen, zum Beispiel den Kassenwart und die jeweilige Präsidente. Der große Nachteil - neben vielen kleinen unangenehmen juristischen Details - liegt in der Verlust eines großen Teils unserer Identität und der unausweichlichen Spaltung der D.O.N.A.L.D.. Das dürfen wir nicht riskieren. Dennoch finde ich, dass wir das berechtigte Interesse unseres Kassenwarts nach finanzieller Sicherheit nicht ignorieren dürfen. Ich schlage daher folgendes Vorgehen vor: - Wir sollten ein Rechtsgutachten einholen, das vor allem die möglichen finanziellen Folgen von Urheberrechtsklagen gegen die D.O.N.A.L.D. (d.h. gegen einzelne Mitglieder) abschätzen soll, möglichst zusammen mit einer Wahrscheinlichkeitsabschätzung. Danach sollten wir - aus Quellen, die noch weiter zu bestimmen wären - Rücklagen aufbauen (eine Art Rettungsschirm), den beklagte Personen in Anspruch nehmen könnten. Ich bin der festen Überzeugung, dass jemand, der sich jahrelang für die D.O.N.A.L.D. eingesetzt hat, keine negativen finanziellen Auswirkungen wegen dieses Engagements befürchten sollte. Das wäre in vielerlei Hinsicht genauso verheerend für unsere Organisation wie eine Umwandlung in einen e.V.. Außerdem könnten wir uns auch mal wieder Gedanken machen, ob wir das alte gentlements agreement, das wir mit Ehapa haben (nämlich dass wir alle Bilder aus Disney-Publikationen für unsere Vereinsorgane nutzen dürfen, solange wir keinen nennenswerten Gewinn daraus erzielen), uns einmal schriftlich geben lassen wollen.
25.01.2013, 21:44:48

Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Wie ich soeben von unser PdD erfahren haben, werden erfreulicher Weise ca. 20 Donaldisten an der Tagung teilnehmen. Da ich mich schon für die Gruppe Organisation entschieden habe, hier mal eine Auflistung, geordnet nach Themen, die man behandeln könnte: Reducktionen Soll es bei den bisherigen Reducktionen bleiben? - eine Alternative wäre z.B., die Reducktionen aufzulösen und die einzelnen Arbeitsschritte auf bestimmte Personen aufzuteilen (z.B. Layout, Endkontrolle, Covergestaltung, etc.) - soll es bei Beibehaltung der Reducktionen Sonderfunktionen geben? - bislang gibt es ja z.B. die „Anlaufstation „wissenschaftlicher Donaldismus“ (Gangolf) - was wäre noch denkbar? Zentralorgan Kosten: seit dem 1.1.13 sind die Portokosten für Büchersendungen gestiegen. Sind Preiserhöhungen für den DD erforderlich? Seit einigen Ausgaben sind aus dem DD (zumindest vorwiegend) Presseartikel, Vereinsinterna etc. zugunsten des wissenschaftlichen Anspruchs des Magazin verschwunden - gibt es hierzu Erfahrungen, wie das so ankommt? - soll das so bleiben? Soll man als Mitglied der DONALD künftig automatisch Abonnent des DD werden? DD Sonderheft Schon ewig ist kein Sonderheft mehr erschienen - soll das Sonderheft noch bestehen bleiben oder ad acta gelegt werden? - wer entscheidet, ob es ein Sonderheft geben soll? DDSHRed, Kassenwart, Präsidente? Das ist, glaube ich, nirgends geregelt Mitgliederbetreuung Welche Aufgaben des Kassenwartes können auf andere Schultern verteilt werden? Mal grundsätzlich aufzählen, welche Funktionen überhaupt anfallen und das der MV in Form einer Liste vorstellen. Die meisten wissen wahrscheinlich gar nicht, was in einer funktionierenden Organisation so alles im Verborgenen abläuft - sind neue Funktionsinhaber notwendig? z.B. Pressesprecher (bislang ist das ja immer die PdD) Medienlumpenbetreuung Um zu vermeiden, dass die schreibende Zunft mal wieder Blödsinn über uns schreibt, könnten zu gewissen Anlässen (z.B. Kongress) Pressemappen angelegt werden, denn auch Presseleute sind faul und nehmen gerne das, was man ihnen vorgibt. Vertretungsregelung Mit Ausnahme der PdD hat kein Funktionsinhaber einen Vertreter (bei der PdD ist es laut Satzung der ZdD) - was passiert z.B., wenn der Kassenwart vom Blitz getroffen wird oder der RedMifüMi nach Timbuktu auswandert? - sollten daher künftig nicht auch Vertreter gewählt werden? Verein Das alte Thema: soll die DONALD ein e.V. werden? - wir sollten einfach vielleicht mal in Form einer Tabelle das pro und contra darstellen und dann auf dem Kongress abstimmen lassen. damit das Thema mal von Tisch ist. Ehapa Die „Zusammenarbeit“ mit Ehapa läuft reibungslos, man lässt uns gewähren. - bislang haben wir deren Zustimmung nur mündlich. Ist es erforderlich, sich eine schriftliche Genehmigung einzuholen? So, dass ein erster Versuch einer Strukturierung. Natürlich nicht abschließend, ich hoffe mal, dass noch andere Vorschläge kommen.
28.01.2013, 20:21:36

Donald
@donald
Medienlumpenbetreuung: Als allgemeine Information (die Zeitungsartikel bzw. Fernsehbeiträge fangen ja in der Regel auch immer wieder bei der "Aufklärung" darüber, daß es überhaupt solche Leute - Donaldisten - gibt, an) kann doch schon sehr gut die Infobroschüre herhalten. Eventuell könnte diese aber um ein loses Blatt mit Zusatzinfos über die jeweilige Veranstaltung ergänzt werden wobei man dabei natürlich beispielsweise beim Mairennen aufpassen muss, den eigentlichen Teilnehmern nicht zu viele Details zu verraten. Zentralorgan: Als lauterer Donaldist sollte man doch eigentlich immer (!) an den wissenschaftlichen Ergebnissen interessiert sein, oder?! Deshalb ist der DD im Grunde als Pflichtlektüre zu betrachten und dessen Genuss gehört für mich unmittelbar mit der Mitgliedschaft verbunden! Allerdings müßte dann auch in der Tat die Möglichkeit eingeräumt werden, pro Haushalt nur ein Exemplar abnehmen zu müssen. Vertretungsregelung und Reducktionen: Es wäre wirklich gut für einige Positionen einen Vertreter zu haben. Dann müßten aber im Falle der festen Aufteilung der Reducktionsarbeit auf einige Mitglieder diese ebenfalls jemanden im Hintergrund haben, der im Falle des Blitzschlags einspringen kann.
29.01.2013, 06:21:38

Thoddi
@thoddi
Reducktionen Soll es bei den bisherigen Reducktionen bleiben? - eine Alternative wäre z.B., die Reducktionen aufzulösen und die einzelnen Arbeitsschritte auf bestimmte Personen aufzuteilen (z.B. Layout, Endkontrolle, Covergestaltung, etc.) - soll es bei Beibehaltung der Reducktionen Sonderfunktionen geben? - bislang gibt es ja z.B. die „Anlaufstation „wissenschaftlicher Donaldismus“ (Gangolf) - was wäre noch denkbar? Zentralorgan Kosten: seit dem 1.1.13 sind die Portokosten für Büchersendungen gestiegen. Sind Preiserhöhungen für den DD erforderlich? Seit einigen Ausgaben sind aus dem DD (zumindest vorwiegend) Presseartikel, Vereinsinterna etc. zugunsten des wissenschaftlichen Anspruchs des Magazin verschwunden - gibt es hierzu Erfahrungen, wie das so ankommt? - soll das so bleiben? Soll man als Mitglied der DONALD künftig automatisch Abonnent des DD werden? DD Sonderheft Schon ewig ist kein Sonderheft mehr erschienen - soll das Sonderheft noch bestehen bleiben oder ad acta gelegt werden? - wer entscheidet, ob es ein Sonderheft geben soll? DDSHRed, Kassenwart, Präsidente? Das ist, glaube ich, nirgends geregelt
Ich möchte genau das in einen extra Thread auslagern (und tue das auch), weil es doch ein recht komplexes Thema ist und der DD formal noch von der D.O.N.A.L.D. getrennt ist.
31.01.2013, 08:47:20

Thoddi
@thoddi
- Prüfen, ob gewisse Arbeitsabläufe des Kassenwartes ohne großen Mehraufwand ausgelagert werden können - Erarbeiten von Standardprozeduren z.B. bei der Aufnahme von Neumitgliedern, bei dem Mahnverfahren, etc.
Gähn. Es gibt diese "Standardprozeduren" bereits seit Jahren. Mahnungen werden immer mal wieder einem DD/MifüMis beigelegt bzw. entfallen (weil die Konsequenzen klipp und klar auf den Rechnungen draufstehen und es vor einem Rauswurf immer mindestens zwei Rechungen gibt). Ist meine Arbeit wirklich schon so schlecht angesehen, daß gedacht wird, dies würde nicht laufen?
Und zuletzt noch die allerstrittigste Frage von allen, die wir - ich erkläre gleich warum - nicht diskutieren sollten, nämlich: - Soll die D.O.N.A.L.D. in einen normalen Verein nach deutschem Vereinsrecht umgewandelt werden?
Schade, daß Du jetzt in dieser Frage Dich auf einmal zurückziehen willst. Denn:
Der Vorteil läge vor allem in einer Rechtssicherheit für exponierte Personen, zum Beispiel den Kassenwart und die jeweilige Präsidente. Der große Nachteil - neben vielen kleinen unangenehmen juristischen Details - liegt in der Verlust eines großen Teils unserer Identität und der unausweichlichen Spaltung der D.O.N.A.L.D..
Nein! Denn es geht um viel mehr: Derzeit gibt es keine D.O.N.A.L.D.! Die DONALD in ihrer derzeitigen Erscheinungsform ist nichts, sie hat keine Rechtspersönlichkeit. Die DONALD darf keine Verträge abschließen, kein Konto haben usw. usf. In der Folge agieren statt der DONALD immer nur Einzelpersonen und diese haften für Ihr Tun jeweils selbst mit ihrem vollen Privatvermögen. Im Falle des DD gibt immer Gangolf diesen in Auftrag, manchmal auch ich, aber immer jeweils eine Einzelperson, die gegenüber der Druckerei in voller Haftung steht! Im Falle des Versandes über die Lahnwerkstätten oder Druck von Postern, Weihnachtsgaben etc. bin immer ich der Auftraggeber. Aber das ist nicht der Punkt, daß sind alles Posten, die im Zweifelsfall einen mittleren 4stelligen Betrag kosten, also Gangolf und mich nicht finanziell ruinieren. Es geht aber weiter: Z.B. unsere Veranstaltungen: Der Veranstalter ist derzeit nicht die DONALD, sondern der einzelne Mensch oder das kleine Team vor Ort. Und der oder die haften jeweils alle wieder mit ihrem vollen Privatvermögen. Im Gegensatz zu irgendwelchen Druckerzeugnissen kann es hier aber erheblich Schlimmer werden: Wenn dort irgendetwas passiert, sei es ein Schaden im Veranstaltungsraum (Technik etc.) oder im schlimmsten Fall eine durch die Veranstaltungstechnik verletzte oder gar getötete Person, dann sind die Schadenssummen gleich im ein vielfaches höher. OK; jeder sollte eine Privat-Haftpflicht haben, aber die zahlt im privaten Umfeld, aber nicht, wenn man eine solche große Veranstaltung organisiert. Dafür gibt es eine Veranstalter-Haftpflicht... Genau das sind die Fälle und Summen, für die man eine Haftungsbegrenzung möchte, wie sie z.B. ein eingetragener Verein als juristische Person haben kann. Der andere Fall betrifft die Finanzen. Die DONALD kann de facto kein eigenes Konto haben, derzeit läuft das über mich. Aber was passiert, wenn alles Geld, was darauf von Dritten eingeht, irgendwann mal mir zugeordnet werden soll und ich es plötzlich privat versteuern soll? Und für die ab 2014 zwingend kommenden SEPA-Lastschriften (SEPA ist der Schmarrn, für den wir in Zukunft diese langen IBAN und BIC statt Kontonummer und BLZ nutzen müssen) muß eine sog. "Gläubiger-ID" zentral benatragt werden. Wer macht dies? Die DONALD? Die gibt es nicht. Ich? Auf gar keinen Fall! Ich verstehe auch nicht, wo immer die ganzen Vorbehalte gegen einen e.V. oder irgendeine andere Art von strukturierter Organisation herkommen. Damals 1977 mit 50 Mitgliedern war das ganze überschaubar, eine Parodie auf den typisch deutschen Geflügelzüchterverein und es ging auch so. In der damaligen Satzung ist sogar von einem "Verein" die Rede, die Gründungsväter hatten offenbar nicht so viele Berührungsängste. Aber die DONALD hat sich weiterentwickelt, bis hin zu jetzt über 850 Mitgliedern und durchaus großen Veranstaltungen. Was macht die Identität der DONALD aus? Die Leute, unser Thema, unser gemeinsames Interesse für Entenhausen und die Ducks, unser gemeinsames Lachen über die Erkenntnisse, die man aus den Panels mit manchmal einigem Biegen und Brechen herausziehen kann. Kurz: Wir machen die DONALD aus, aber nicht, ob wir ein e.V. sind oder nicht. Wählen tun wir sowieso. Gewiss, der Vereinsteil auf dem Kongress wird etwas bürokratischer werden, wir werden etwas gesitteter wählen und ein Protokoll anfertigen müssen. Aber ganz ehrlich: Für eine ganze Stunde im Jahr würde es dann um Vereinsangelegenheiten in der DONALD gehen. Ein wenig mehr Ruhe würde dem Vereinsteil schon heute sehr gut tun. Und ja, es haben einige sehr wenige Mitglieder offen angekündigt, im Falle einer e.V.-Gründung auszutreten. Ja und? Eine Spaltung sehe ich deswegen noch gar nicht, eine Wortführerschaft haben diese paar Personen jedenfalls nicht.
Das dürfen wir nicht riskieren. Dennoch finde ich, dass wir das berechtigte Interesse unseres Kassenwarts nach finanzieller Sicherheit nicht ignorieren dürfen. Ich schlage daher folgendes Vorgehen vor: - Wir sollten ein Rechtsgutachten einholen, das vor allem die möglichen finanziellen Folgen von Urheberrechtsklagen gegen die D.O.N.A.L.D. (d.h. gegen einzelne Mitglieder) abschätzen soll, möglichst zusammen mit einer Wahrscheinlichkeitsabschätzung. Danach sollten wir - aus Quellen, die noch weiter zu bestimmen wären - Rücklagen aufbauen (eine Art Rettungsschirm), den beklagte Personen in Anspruch nehmen könnten. Ich bin der festen Überzeugung, dass jemand, der sich jahrelang für die D.O.N.A.L.D. eingesetzt hat, keine negativen finanziellen Auswirkungen wegen dieses Engagements befürchten sollte. Das wäre in vielerlei Hinsicht genauso verheerend für unsere Organisation wie eine Umwandlung in einen e.V..
Gutachten, Rettungsschirm, das nützt im Zweifelsfall gar nichts, bei den potentiell hohen möglichen Schadenssummen. Und: Wo ist hier ein Trennungsstrich zu ziehen? In der Vergangenheit hatte ein Kongressveranstalter auf seiner privaten Homepage Werbung für den Kongress gemacht und eine Kopie eines Stadtplanes dort mit eingestellt. Natürlich gab es eine Abmahnung. Diese Forderung sollte auf einmal die DONALD zahlen, weil man es ja für die DONALD gemacht habe... Natürlich hat sich diese Person jahrelang für den Verein eingesetzt, hat sie damit bereits Deine o.g. Kriterien erfüllt? Ich denke, unser derzeitiger Weg wird irgendwann scheitern. Nicht verschweigen möchte ich aber das Vorhandenseins des sog. "nichtrechtsfähigen Vereines". Dieser wird genau wie ein e.V. durch die Errichtung einer Satzung und Bestellung des Vorstandes gegründet. Laut meiner Literatur sind wir dies derzeit, es sei aber strittig, ob auf den nichtsrechtsfähigen Verein die Vorschriften einer "GbR" oder eines "e.V." angewandt werden muß. Im letzten Fall würden wir auch von den Haftungbeschränkungen auf das Vereinsvermögen profitieren. Ich stimme Uwe zu, daß wir mal jemanden fragen müssen, der sich wirklich damit auskennt. Kein Gutachten, aber ein Rechtsanwalt oder einen Notar. Wir haben doch sicherlich jemanden in unseren Reihen?
04.02.2013, 01:33:49

Donald
@donald
Ich muss gestehen, daß auch ich einer derer war, die bisher einem möglichen Wechsel zur Form des e.V. eher kritisch und ablehnend gegenüber stand. Ich habe zwar nichts Grundsätzliches gegen einen Verein, auch nicht gegen einen eingetragenen. Im Gegenteil - ich war selber jahrelang Vorstandsmitglied in einem e.V., einem Kölner Motorradclub. Aber bezogen auf die D.O.N.A.L.D. fand ich es immer etwas "unpassend". Thoddis Argumentation jedoch hat nach einiger Hirnschmalzgrübelei auch mich überzeugt. 1977 hatte man tasächlich weniger Probleme mit dem Wörtchen "Verein" als heutzutage (es stand sogar in der Satzung!) und vielleicht hätte man damals ja auch schon einen e.V. gegründet, wäre die Mitgliederzahl entsprechend hoch, das zu verwaltende Geld jenseits der normalen Portokasse angesiedelt und das Risiko der Haftung als Veranstalter etc. bedeutend genug gewesen. Das heißt ja nicht, daß es nicht trotzdem einen drastischen Unterschied zum typisch Deutschen Schützenverein geben wird! Die Satzung der D.O.N.A.L.D. würde sich garantiert auch als offizielle Vereinigung noch als sehr donaldisch erweisen und vom 0815-Einheitsbrei der bürokratischen Vereinsstruktur in Deutschland abheben! Wenn man mich heute fragen würde, ich wäre dem nicht mehr abgeneigt und würde wohl mit "Ja" stimmen. In gutem Glauben daran, daß sich die Philosophie des Donaldismus und deren Mitglieder dadurch ja nicht ändert! :-) Allerdings müßte man diesen Schritt den Mitgliedern wirklich gut und verständlich erklären bzw. gleichzeitig deutlich machen, daß sich deshalb der Grundgedanke unserer Organisation nicht verändert! Ein paar wenige werden natürlich nie zufrieden sein. In Bremen beispielsweise gibt es ja einen stadbekannten Sonderling, der nicht mal mit der derzeitigen Struktur einverstanden ist, sich jedoch trotzdem überall blicken läßt... ;-)
04.02.2013, 09:26:34

Raskolnikow
@raskolnikow
Ja, auch ich stimme in diesem Punkt Thoddi und Donald zu. Die D.O.N.A.L.D. sollte als Organisation eine juristische Person werden, damit die Würdenträger nicht persönlich für alles Mögliche gerade stehen müssen. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Diskussion in meiner Amtszeit über die Veröffentlichung der Mitgliederliste und die dadurch aufgeworfenen Fragen zum Datenschutz. Die Erkenntnis, daß bei Verstößen gegen den Datenschutz im ZWeifelsfall irgendein Mitglied die PräsidEnte (als Oberhaupt der D.O.N.A.L.D. und damit als Verantwortlichen für den Umgang mit diesen Daten) verklagen kann, ist nicht wirklich beruhigend. Und bei über 800 Mitgliedern kann man nie ausschließen, daß da nicht irgendjemand dabei ist, der wirklich klagen würde. Als PräsidEnte kann man solche Sachen ja noch relativ gelassen sehen, man ist ja nur für ein Jahr in der Verantwortung und kann im Zweifelsfall auf Versäumnisse seiner Vorgänger verweisen (aber auch dafür braucht man dann im Fall der Fälle einen Rechtsanwalt und eine Rechtschutzversicherung). Aber was soll da ein Kassenwart oder ein Netzmeister oder ein RedMifüMi machen, der sein Amt schon seit Jahren ausübt?
04.02.2013, 11:06:27

Der Sumpfgnom
@der_sumpfgnom
Als PräsidEnte kann man solche Sachen ja noch relativ gelassen sehen, man ist ja nur für ein Jahr in der Verantwortung und kann im Zweifelsfall auf Versäumnisse seiner Vorgänger verweisen (aber auch dafür braucht man dann im Fall der Fälle einen Rechtsanwalt und eine Rechtschutzversicherung). Aber was soll da ein Kassenwart oder ein Netzmeister oder ein RedMifüMi machen, der sein Amt schon seit Jahren ausübt?
Ich gebe ehrlich zu, dass ich im Gegensatz zu Raskolikow froh war, als 2009 meine Zeit als PdD vorbei war, denn ich hatte mir schon überlegt, was (mir) wohl passieren würde, wenn auf die DONALD ein Rechtsstreit (warum auch immer) zugekommen wäre. Wäre ich dann als Obermufti verantwortlich gewesen? Als RedMifüMi habe ich mir eigentlich bislang eher weniger Sorgen gemacht, obwohl auch da in den letzten Jahren einiges hätte schief gehen können (z.B. das Abdrucken von Presseartikeln ohne Erlaubnis der jeweiligen Zeitungen...). Seit einigen Jahren passe ich aber schon auf, dass zumindest keine Fotos, Pläne etc. abgedruckt werden, wo wir Probleme mit dem Urheberrecht bekommen könnten. Ich habe auch nichts gegen einen Verein, und wenn deswegen jemand austreten möchte, sage ich nur "Reisende soll man nicht aufhalten". Eines sehe ich jedoch schon kritisch. Als Verein, also als juristische Person, wären wir leicht angreifbar, indem man "einfach" gegen die DONALD klagt. Wenn jetzt jemand was gegen die DONALD allgemein vorzubringen hätte, müsste er gegen alle 850 Mitglieder vorgehen. Und das macht keiner... Als Verein wäre die einzelne Person geschützt, die Gruppe aber angreifbar. Ohne Verein ist es wohl anders herum. Die Frage ist also, was ist besser? Eines steht jedenfalls fest: es muss auf der Tagung klar ausgearbeitet werden, was für und was gegen einen Verein spricht und künftigen Amtsinhabern muss klargemacht werden, auf was sie sich da evtl einlassen. Bislang ist das alles sehr blauäugig abgelaufen, aber wir leben nicht mehr in der guten alten analogen Zeit. Ansonsten stimme ich Thoddi zu, dass wir uns auf der Tagung verstärkt den wichtigen DONALD Themen, wie Organisation, widmen sollten. Die Verankerung im Bildungswesen zu forcieren halte ich auch für ein Wolkenkuckucksheim - dies wird nie passieren. Gem. der Aussage unser PdD werden auf dem Treffen gut 20 Personen zugegen sein. Schade, dass hier nur eine Handvoll die Möglichkeit der Vorabinfo nutzt...
04.02.2013, 18:03:41
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