Ich bin regelmäßige FAZ Leserin, der tatsächlich manches Schmunzeln beim Lesen des Beitrags von Herrn Platthaus über die Lippen huschte. Ich schätze schöne Sprache. Ich schätze auch den verehrten kleinen Herrn Duck, würde ihn aber nicht unbedingt mit den Worten "friedlich, reflektiert und gelassen" beschreiben. Von da daher und des derwegen: lasst uns lebhaft diskutieren, schmunzeln, mit Verbalinjurien um uns werfen. In bester Tradition und Lebendigkeit. Wahlweise könnten wir uns nächstes Jahr in Braunschweig damit verlustieren, uns neben mehr oder weniger ausgesuchten Beleidigungen an den Kopf zu werfen ,auch zu duellieren. Die Wahl der Waffen habe dann ich 🤠
Der Kongress 2009 im Lichte der Presse

Kasimir Kapuste
@kasimir_kapuste
176-716 schrieb: ------------------------------------------------------- > Ich bin seit vielen Jahren im Internet unterwegs, > und doch bin ich immer noch und immer wieder > erstaunt, was Leute in diesem offenbar > rechtsfreien Raum aussprechen und welchen Tonfall > sie dort anschlagen – möglicherweise einen > Tonfall, den sie sich im-n „normalen“ Leben nie > erlauben würden. Empfehle dringend Anschaffung der HD-CD und gründliches Studium der seinerzeit noch umfangreichen Leserbriefseiten. Ersatzweise Besuch eines Bremer Stammtischs.
07.04.2009, 20:20:15

Basso Bompopoff
@basso_bompopoff
Lieber 176-716, liebe Desdemona, keine Angst, gewisse historische Kenntnisse habe ich schon, und ich werde mich hüten, aus FAZ-Redakteuren Nazis zu machen. Natürlich sind sie keine. Vergleichbar sind aber FAZ und VB insofern, als daß beide ganz offen eine politische Linie vertraten bzw. vertreten und beide mit kleinbürgerlicher Objektivität nichts am Hut hatten und haben. Überparteilich und unabhängig ist ja bekanntlich nur die BILD-Zeitung. Aber ob Euch ihre weltanschauliche Ausrichtung gefällt oder nicht, hat mit unserem derzeitigen Thema und Herrn Platthaus' Artikel auch gar nichts zu tun. Mein Ausfall gegenüber der FAZ im allgemeinen kam daher, daß ich am Montag in der Bibliothek auf der vergeblichen Suche nach dem von P. angekündigtem Kongreß-Bericht einige Artikel gelesen habe, deren frecher Zynismus mir die Galle hochkommen ließen, BILD für den feinsinnigen Banker und Zahnarzt eben. Aber das nur am Rande. Werter 176-716, Du suchst meine Ironie vergebens, wahrscheinlich deshalb, weil keine da ist. Ich wollte meinem Ärger ernsthaft Luft machen, denn ich habe mich tatsächlich sehr geärgert über Platthaus' Artikel, den ich, und dabei bleibe ich auch nach wiederholtem Lesen, einfach als bösartig und ungerecht empfinde, ungerecht uns einfältigen Kongreß-Besuchern gegenüber, die wir am Samstag, wie Du sehr richtig schreibst, Freude und Spaß an einer donaldistischen Veranstaltung hatten, deren Niveaulosigkeit wir nicht bemerkt haben und die uns erst ein Platthaus geoffenbart hat, und ausgesprochen bösartig den Vortragenden gegenüber, deren Vorträge Platthausens pauschale Vorwürfe überhaupt nicht verdient haben. Je öfter ich den Artikel gelesen habe, desto mehr drängte sich mir der Eindruck auf, daß P. aus irgendwelchen Gründen auch immer in einem Rundumschlag mal kurz alle beleidigen wollte. Vielleicht nur eine kleine journalistische Fingerübung, die weiter nichts zu bedeuten hat. Und da werde ich wirklich und ernsthaft böse und reagiere natürlich polemisch. Ich glaube nicht, mich bei Herrn P. für irgendetwas entschuldigen zu müssen. Hart auf hart ... Daß Du, liebe Desdemona, Dich für einen Redakteur Deiner Lieblingszeitung gar mit mir duellieren willst, ehrt Dich, ist aber unnötig, ich bin, obwohl Gefreiter im Ruhestand, gegen jede Form der Gewalt. - Basso.
07.04.2009, 20:23:12

Desdemona Demornay, gen. Desi
@desdemona_demornay_gen_desi
Jetzt muss ich, zwischen Zähneputzen und restaurieren, noch etwas einwerfen. Hochverehrter Herr Bompoff! Ich biete Ihnen mitnichten ein Duell an. Dieses Angebot bezog sich nicht auf Sie persönlich, sondern war eher generell als mögliches Instrument zur finalen Problemlösung angedacht. Ganz im Gegenteil. Ich stimme Ihren Ausführungen in weiten Teilen zu. Zum einen halte ich es ebenfalls für eine Frechheit, während eines Vortrages zu schwatzen, und diesen dann hinterher zu verreissen. Zum anderen war ich bedauernswerter Weise nicht auf dem Kongress, kann mich aber jederzeit und gerne über den letzten Blödsinn freuen, und diesen wertschätzen, wenn er sprachlich gewandt vermittelt wird. Gemischt mit einer Prise (Selbst-) Ironie: wunderbar. Zynismus und Bösartigkeit? Da es ja heute Englisch sein muss: no go! (Bei den ""Waffen dachte so in Richtung angeleckte Gummidrops zu schleudern o.Ä.) Einen schönen Tag und meine Verehrung Desi 😃
08.04.2009, 05:00:37

Blubber Lutsch
@blubber_lutsch
Auch ich war ein bisschen verblüfft über die Heftigkeit der Kritik durch A.P., die möglicherweise auch mit einer gewissen Unzufriedenheit über seine eigene Rolle zu erklären ist. Ich habe es ähnlich empfunden wie der geschätzte Herr Bompo Poff: Die Vorträge waren für meinen Geschmack vielfältig und anregend, der eine mehr, der andere weniger. Meine persönliche Empfindung gegenüber einem donaldistischen Vortragenden ist zunächst grundsätzliches Wohlwollen, dass jemand sich die Mühe macht (und sich "traut"), einem Fachpublikum einen wissenschaftlichen oder unterhaltenden Beitrag zu präsentieren. Wenn man dann über Inhalte verschiedener Meinung ist, kann man das - je nach Temperament - früher oder später, heftiger oder weniger heftig austragen, aber so, wie das z.B. Martin und Viola ja auch gemacht haben, nämlich eben NICHT mit der Attitüde: Du hast ja keine Ahnung. Aber am nächsten Tag lesen zu müssen, dass ich und (nach meinem persönlichen Eindruck) auch die meisten anderen Kongressteilnehmer einfach zu unterbelichtet waren, um zu erkennen, dass das Dargebotene niveaulos war, das irritiert mich denn doch. Die Mehrzahl der Donaldisten hat es m.E. als bereichernd empfunden, dass in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Erstvortragenden zu verzeichnen war, die bei ihren ersten Gehversuchen sicher nicht nur Zurechtweisung durch erfahrene Altdonaldisten, sondern selbstverständlich auch Ermutigung brauchen. Insofern sollte jeder Kritiker etwas darauf achten, dass der Ton die Musik macht. Ich hatte in meinem eigenen Vortrag betont, dass wir, wenn wir von gewissen Prämissen über die Welt Entenhausens ausgehen - wie z.B.: die meisten Naturgesetze im Anaversum ähneln in ihren Auswirkungen den unseren - , dann auch die jeweils neuesten Erkenntnise der hiesigen Atomphysik, Kosmologie etc. übertragen & anwenden sollten oder es zumindest versuchen. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Quantenphysik, die für das Verständnis für den Aufbau unserer Welt von zentraler Bedeutung ist, jemals vorher auf ihre donaldistischen Implikationen (jenseits der paTrickHawking'schen Quantenchronodynamik) abgeklopft worden ist. Wenn A.P. die Schlussfolgerungen, die sich aus diesem Versuch ergeben, nicht gefallen oder wenn sie ihm zu langweilig sind, ist das okay. Beides hat aber nichts mit dem wissenschaftlichen Niveau oder mit der Methodik, sondern eher mit persönlichem Geschmack zu tun. @ Raskolnikow: Ursprünglich war man tatsächlich der Meinung, die Quantentheorie könne nur für Elementarteilchen gelten. Inzwischen hat man aber selbst an großen Molekülen das Verhalten von Quantenobjekten nachgewiesen, und Jahr für Jahr werden die Grenzen weiter in Richtung "Makrokosmos" verschoben; niemand traut sich bisher, eine absolute Grenze zu ziehen (siehe z.B. http://www.quantenphysik-schule.de/fullerene.htm). Dies war für mich der eigentliche Aufhänger dafür, den Grenzbereich zwischen Quantenwelt und klassischer Welt zu thematiseren. - Es handelt sich hierbei ja außerdem auch nur um einen Diskussionsbeitrag unter vielen; niemand unter den donaldistischen Forschern muss ihn sich zu eigen machen. Leider ist in diesem Brett-Faden über Kritik & Verrisse zu kurz gekommen, dass es mal wieder ein toller Kongresss war, phantasievoll und liebevoll organisiert. Den Veranstaltern & Mitwirkenden gebührt der Dank der Nation. P.
08.04.2009, 09:09:04

Donald
@donald
Blubber Lutsch schrieb: ------------------------------------------------------- > Leider ist in diesem Brett-Faden über Kritik & > Verrisse zu kurz gekommen, dass es mal wieder ein > toller Kongresss war, phantasievoll und liebevoll > organisiert. Den Veranstaltern & Mitwirkenden > gebührt der Dank der Nation. > > P. Klatsch, klatsch, klatsch!!! Um es auf den Punkt zu bringen: Der Kongress war mit viel Liebe zum Detail und einer Menge Fleiss ausgearbeitet worden. Mein Respekt und Dank gilt den Veranstaltern für ein richtig schönes Donaldisches Wochenende! Das gilt selbstverständlich auch für JEDEN Vortragenden, der sich Mühe gegeben und den Mut bewiesen hat, vor mehr als 150 Donaldisten aufzutreten! Den etwas respektlosen Tonfall der Platthauskritik kann ICH nicht mit dem zum Teil rotzfrechen Umgang der Donaldisten in den frühen 80er Jahren oder dem Miteinander auf einem aus Altdonaldisten bestehen Stammtisch entschuldigen! Gerade Erstvorträgen sollte man eher mit etwas Lob begegnen als sie gnadenlos zu verreissen. Kritik sollte bitte Gelegenheit zur Besserung geben statt zu vergraulen. Den "Bohnenvortrag", lieber Martin, fand ICH (Und einige andere auch) persönlich übrigens SEHR gelungen! Brust raus, Selbstbewußtsein einschalten und zur Selbstordensverleihung antreten! Zack!
08.04.2009, 15:21:13

Basso Bompopoff
@basso_bompopoff
Nein, der Bohnenvortrag hat das Grundprinzip jeder Wissenschaft aufs Schwerste verletzt: das der Nachprüfbarkeit. Die Bohnen hätten natürlich unter den Augen des Publikums von unabhängigen Kapazitäten mehrfach gezählt werden müssen. In den frühen Morgenstunden hätte sich dann auch herausgestellt, daß meine Schätzungen genau waren und ich gewonnen hätte. - Basso
08.04.2009, 16:32:18

Gundel G
@gundel_g
Lieber Blubber Lutsch, lieber Donald, mit stolzgeschwellter Brust gehen die H.E.L.F.E.R.lein des S.T.U.T.T.G.A.R.T.E.R. Stammtisches nach eurem freundlichen Lob in den wohlverdienten Osterurlaub. Wir haben uns sehr bemüht, dann haben wir uns noch mehr bemüht und dann haben wir unser Bestes gegeben, was die Vorbereitungen des Kongresses betrifft. Logistisch hat dann ja alles geklappt wie am Schnürchen. Dass manche der Vorträge nicht bei jedem Donaldisten gleich gut oder schlecht angekommen sind, ist verständlich, und auch wünschenswert. Einhelliges Lob macht meistens schläfrig für kommende Projekte, auf gut deutsch, man ruht sich zunächst mal auf seinem "Sonnen beschienenen" Hintern aus. Das "wie" der Kritik ist immer eine ganz andere Frage. Wenn ich so Bilanz ziehe und an das Abendessen nach dem Kongress im Trollinger denke, darf ich sagen, ich hatte in unzählige freudig leuchtende Augen geblickt, als sich mir gegenüber sehr positiv über den Kongress ( einschließlich der Vorträge) geäußert wurde. Ich freue mich weit mehr über dieses ehrliche Leuchten in den Augen der Leute und deren unmittelbare Freude, als mich zu grämen über eine harsche Kritik in einer Zeitung. Im Namen der S.T.U.T.T.G.A.R.T.E.R. H.E.L.F.E.R.lein herzlichen Dank für die positiven Rückmeldungen. Gundel G
09.04.2009, 07:41:21

uwe
@uwe
Ein hervorragend , bis in die Details gut organisierter Kongress! - eine schöne Ausstellung - Ein großes Lob ! Danke auch für die nette, herzliche Aufnahme durch die Stuttgarter Donaldisten. Die Kongressutensilien sind schon nahe Hildesheim . Wir freuen uns auf den 33. Kongress in Braunschweig (33 ist übrigens Braunschweigs alte erste PLZ) Wir werden uns anstrengen, auch diese,eure Qualität der Organisation zu ereichen. Es gibt ein anderes Konzept - andere Räume . Ein Kongressbeitrag wurde schon angemeldet. So jetzt werden wir übernehmen. Vielen Dank nochmals Am 27.3.2010 sehen wir uns in Braunschweig !!! i.A. der B.A.R.K.S. Uwe MdD,MdB
15.04.2009, 07:06:34
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